100 Jahre Landesverband Kurhessen

Der Landesverband Kurhessen konnte in diesem Jahr auf sein 100-jähriges Bestehen zurückblicken. Dieser Anlass wurde mit einer Jubiläumsfeier am Samstag, 2. Oktober 2010, im Hotel Stadt Baunatal in Baunatal-Altenritte entsprechend gefeiert.

 

Vor 100 Jahren

Was geschah im Jahr 1910 um die Gründung des heutigen Landesverbandes Kurhessen herum in der Welt?
Um sich eventuell leichter in die Zeit der Gründung hinein versetzen zu können, nachfolgend einige wichtige Ereignisse der damaligen Zeit (teilweise heute selbstverständlich, damals aber noch eine Sensation):
- Der erste Mensch fliegt über den Ärmelkanal
- Der Pilotenschein wird Pflicht
- Die erste Frau am Steuerknüppel
- Erstmals wird ein Foto vom Nordpol veröffentlicht
- Erstmals wird (von einem britischen Dampfer) das Notsignal SOS gesendet

 

Der LV von der Gründung bis Heute

Im Jahre 1910 wurde der Landesverband Kurhessen nach mündlichen Überlieferungen als „Preußischer Provinzialverband Kurhessen“ gegründet. Vorher schon bestehende Vereine schlossen sich diesem Landesverband an. Wann genau, wo und durch wen diese Gründung vor 100 Jahren erfolgte, ließ sich auch schon zum 75-jährigen Bestehen des Landesverbandes im Jahre 1985 nicht mehr genau feststellen, weil aus der Gründungszeit keine Unterlagen mehr vorhanden waren bzw. die Unterlagen, die es gegeben hat, in den Kriegsjahren 1939 bis 1943 vernichtet wurden.
1933 wurde der Landesverband dann in die Reichsfachgruppe der Kleintierzüchter eingegliedert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges setzten die ersten Aktiven die Tradition im neu geschaffenen Landesverband Kurhessen fort. Dieser Aufbau war sehr mühselig, denn viele Zuchtfreunde kamen überhaupt nicht oder verwundet aus dem Krieg und der Gefangenschaft nach Hause. Daneben waren wertvolle und oft unersetzliche Kaninchenbestände vernichtet worden.
Der Landesverband hieß bis 1951 „Fachverband der Kaninchenzüchter im Regierungsbezirk Kassel“. Es waren hier zahlreiche sehr engagierte Züchterinnen und Züchter am Werk, die aus der Liebe zum Tier den Wiederaufbau der organisierten Rassekaninchenzucht vorantrieben. In den Folgejahren gab es einen sehr positiven Aufschwung, der an folgenden Zahlen verdeutlicht werden soll:

1955 = 9 KV, 50 Vereine, 2-3 Selbstverwertergruppen, 1.000 Mitglieder
1961 = 10 KV, 77 Vereine, 3 Frauengruppen, 1.238 Mitglieder
1970 = 13 KV, 109 Vereine, 5 Frauengruppen, 2.125 Mitglieder
1980 = 12 KV, 116 Vereine, 75 Jugendgruppen, 22 Frauengruppen, 3.269 Mitglieder
1985 = 12 KV, 129 Vereine, 85 Jugendgruppen, 31 Frauengruppen, knapp 5.000 Mitglieder

2005 hatte der LV Kurhessen 3.658 Mitglieder (2.832 Senioren, 155 Frauen, 414 Jugendliche,
241 Clubmitglieder, 28 Herdbuchmitglieder und 38 Preisrichter). Sehr stark war leider weiterhin
der Rückgang bei den Frauengruppen. Der Gesamtbestand der Zuchttiere belief sich auf
21.624 Kaninchen (im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um 2.500 Tiere).       

Im vergangenen Jahr hatte der LV Kurhessen in 10 KV, 113 Kaninchenzucht- bzw. Klein-tierzuchtvereinen und 13 Kreativ- und Handarbeitsgruppen 3.245 Mitglieder (2.462 Senioren, 110 Mitglieder der Kreativ- und Handarbeitsgruppen, 356 Jugendliche, 256 Clubmitglieder, 25 Herdbuchmitglieder und 36 Preisrichter). Es wurden insgesamt 19.569 Rassekaninchen aufgezogen (gegenüber 2008 ein Minus von 597 Kaninchen).                   

Aus dem Bereich des LV Kurhessen sind jedes Jahr bei den BS bzw. BRS sowie anderen großen Schauen zahlreiche Spitzenzüchter vertreten, die Titel wie „Deutscher Meister“ und „Bundessieger“ usw. erringen.

Die Vorsitzenden des Landesverbandes Kurhessen:
1947 – 1953 Franz Rößler
1953 – 1956 Heinrich Leineweber
1956 – 1966 Hans Michel
1966 – 1980 Heinrich Brethauer
1980 – 1996 Karl Daßler
seit 1996 Bernhard Große

Die demografische Entwicklung macht sich natürlich auch im LV Kurhessen bemerkbar und wie andere Verbände und Vereine (auch außerhalb der Rassekaninchenzucht) muss auch der LV Kurhessen Mitgliederrückgänge hinnehmen, die aber hoffentlich kurz- bis mittelfristig stagnieren bzw. (die Hoffnung stirbt zuletzt!) gibt es ja eventuell sogar wieder einen leichten Anstieg der Mitgliederzahlen. Dies gilt natürlich auch für die Tieraufzuchtzahlen.

 

Großveranstaltungen innerhalb der ZDRK

Ausrichtung von ZDRK-Tagungen (früher ZDK-Tagungen):
Es wurden bisher fünf ZDRK-Tagungen (früher ZDK-Tagungen) im Bereich fes LV durchgeführt bzw. vom LV ausgerichtet:  1951 (in Kassel-Oberzwehren), 1967 (in Kassel), 1983 und 1991 jeweils in Baunatal und 2005 in Eschwege.
Hier einige „Highlights“ insbesondere der früheren Tagungen (man sollte vielleicht einige dieser Fakten, Zahlen und Informationen einmal mit dem heutigen Stand vergleichen), die auch die Entwicklung innerhalb des ZDRK und des LV verdeutlichen:

ZDK-Tagung 1951:
Der ZDK-Beitrag wurde von 5 auf 10 Pfennig je Mitglied und Jahr erhöht, denn bei rund 50.000 Mitgliedern sei ein Betrag von 2.500 DM im Jahr für den ZDK eine Summe, aus der die dringenden Ausgaben nicht bestritten werden könnten. Deshalb käme man um diese Erhöhung nicht herum.

Durch eingegangene Raten aus dem Vermögen der früheren Reichsfachgruppe (Reichsnährstand) verfügt der ZDK über ein Barvermögen von rund 9.000 DM.

Es sollte ein einheitlicher Standard geschaffen werden und es wurde darum gebeten, demo-kratische Gepflogenheiten zu beachten, unabhängig davon, wie der Standard letztendlich
Aussieht, da es hierzu erheblichen Streit gab.

ZDK-Tagung 1967:
Der ungebrochene Aufwärtstrend des ZDK konnte weiter untermauert werden. Es sind jetzt 85.901 Mitglieder im ZDK erfasst. Hinzu kommen noch einmal ca. 12.000 bis 14.000 Jungzüchter.

Der extrem gesunkene Wollpreis (von 60 DM auf 30 DM pro kg) machte auf dieser Tagung Sorgen. Als Ursache wird ein Import ausländischer Wolle zu einem absoluten Niedrigpreis vermutet (es sollen insgesamt 125 Tonnen Angorawolle eingeführt worden sein). Durch den großen Tierverkauf deutscher Züchter nach Südamerika wurde der Aufbau großer Zuchten dort ermöglicht und die dort produzierte Wolle drücke jetzt auf den deutschen Markt und damit auch den Preis. Auch der Fellmarkt sehe nicht besser aus.

Für die Leistungszüchter sind Richtlinien im Entwurf erstellt worden und die Kursusleiterinnen sollen sich künftig einer Prüfung durch den ZDK unterziehen.

ZDK-Tagung 1967:
Im Vorjahr konnten über 3.000 neue Mitglieder in den ZDK aufgenommen werden

ZDK-Tagung 1991:
Dies war die erste gesamtdeutsche Tagung der Kaninchenzüchter aus Ost und West nach der Wiedervereinigung

 

Ausrichtung von Bundes-Rammlerschauen:
Weiterhin richtete der LV bisher insgesamt vier Bundes-Rammlerschauen aus:

5. Bundes-Rammlerschau in Kassel (16. und 17. Dezember 1972):
Fast 1.600 Tiere (am meisten wurde die Rasse Blaue Wiener gezeigt) wurden ausgestellt.

Bei der Schaueröffnung wurde auf den Wert der Kaninchenfleischerzeugung eingegangen und besonders ein Rekord bei den Angorakaninchen erwähnt. Eine Häsin erreichte nämlich eine Wollleistung von 1.409 Gramm pro Jahr.

11. Bundes-Rammlerschau in den Messehallen in Kassel (Januar 1987):
(Ausrichter: LV Kurhessen, Ausstellungsleiter: LV-Vorsitzender Karl Daßler)

8.354 Rammler waren gemeldet. Dies war eine Steigerung gegenüber der 9. Bundes-Ramm-lerschau um 100 Prozent und übertraf alle bisherigen Meldeergebnisse. Dieser Erfolg wurde auf eine vorbildliche Werbung durch den LV zurückgeführt.

19. Bundes-Rammlerschau in den Messehallen in Kassel (18. und 19. Januar 2003):
(Ausrichter: LV Kurhessen, Ausstellungsleiter: LV-Vorsitzender Bernhard Große)

Hier konnte eine sehr positive Bilanz gezogen werden. Die ausgestellten 11.500 Rammler stellten nicht nur einen neuen Melderekord auf sondern an beiden Ausstellungstagen kamen tausende Besucher aus dem In- und Ausland nach Kassel, um sich die besten Vatertiere anzusehen.

Insgesamt drei Fernseh-Teams (Hessisches Fernsehen, Bayerisches Fernsehen und Kabel Eins) drehten zum Teil mehrere Tage in Kassel und Umgebung. So wurden beispielsweise Züchter vom Schaufertigmachen ihrer Ausstellungstiere über das Einsetzen und die Mitteilung der Bewertungsergebnisse bis hin zum Aussetzen der Tiere mit den Kameras begleitet. Kabel Eins sendete im Rahmen ihrer Serie „Kabel Eins – Die Reportage“ 20 Minuten lang über diese Großveranstaltung.

22. Bundes-Rammlerschau in den Messehallen in Kassel (24. und 25. Januar 2009):
(Ausrichter: LV Kurhessen, Ausstellungsleiter: LV-Vorsitzender Bernhard Große)

Meldeergebnis: 11.668 Rammler

 

Jugend

Die Jungzüchterinnen/-züchter beteiligen sich alle zwei Jahre an der Landes-Jugendschau, die an die LV-Schau Kurhessen angeschlossen ist, sowie mit großem Erfolg auch an den BS und BRS.

Für die Jugend innerhalb des LV Kurhessen wurden seit 2001 unter der Leitung des LV-Jugendleiters Peter Immel wieder regelmäßig alle zwei Jahre Landesjugendtreffen angeboten. Seit diesem Jahr sollen diese sehr beliebten Veranstaltungen jährlich stattfinden.
Das dreitägige Programm dieser Treffen ist sehr unterhaltsam und abwechslungsreich und hat sich längst als „Geheimtipp“ bei den Mädchen und Jungen herumgesprochen. Spiel, Sport und Spannung und viele Informationen rund um das Kaninchen und die Rassekaninchenzucht, die in Workshops von erfahrenen Züchtern und Preisrichtern vermittelt werden, sind die Inhalte dieser Landes-Jugendtreffen. Ganz nebenbei werden hier die Kameradschaft gefördert, neue Freundschaften geschlossen und alte Freundschaften und Kontakte ausgebaut und gepflegt.

 

Kreativ- und Handarbeitsgruppen

Die älteste Frauengruppe im Landesverband Kurhessen ist die Frauengruppe k 4 Kassel, die 1920 gegründet wurde. In den dreißiger Jahren wurden Bestimmungen erlassen und die Felle und die Wolle galten als wichtige Rohstoffe, so dass die Arbeiten der Frauengruppe etwas einschränkt werden musste. Ein kleiner Teil der Arbeiten konnte jedoch auch weiterhin auf Ausstellungen bewundert werden.
Durch den Zweiten Weltkrieg waren die Frauen auch noch für die Zuchterhaltung der Tiere
verantwortlich, weil ihre Männer überwiegend an der Front waren. Am 22. Oktober 1943 kam dann jedoch für die Frauengruppe k 4 Kassel das Aus wegen des großen Bombenangriffs auf Kassel. Zahlreiche Menschen verloren in den Trümmern ihr Leben oder mussten die Stadt verlassen.
Erst im Jahre 1948 fanden sich die Frauen wieder zusammen, um weiter zu arbeiten. Es ging
langsam wieder aufwärts und die Frauen hatten inzwischen auch die Unterstützung ihrer aus
dem Krieg zurückgekehrten Ehemänner. Im Laufe der Jahre kamen weitere Frauengruppen innerhalb des Landesverbandes Kurhessen hinzu bzw. wurden teilweise unter Mithilfe der heutigen Ehrenmeisterin der Deutschen Rassekaninchenzucht, Else Schröder, gegründet.
Erstmals im Jahre 1968 nahmen kurhessische Frauen an einer Bundesschau teil und präsen-tierten dort ihre Erzeugnisse.
1984 gab es im Bereich der Frauengruppen einen sehr positiven Aufschwung und man konnte in 24 Frauengruppen insgesamt 309 Mitglieder aufweisen (ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 28 Mitgliedern!).

Die insgesamt 13 Kreativ- und Handarbeitsgruppen (bzw. Frauengruppen) im Landesverband Kurhessen bestehen im Jubiläumsjahr des Landesverbandes aus 110 Mitgliedern (darunter auch vier Männern, die in den Gruppen mitarbeiten und bei Ausstellungen auch ihre Erzeug-nisse präsentieren).

Es wurden insbesondere in den letzten Jahren mehrere Näh- und auch Kochkurse auf Landes-verbands-Ebene durchgeführt.

 

Herdbuchvereinigung

Im Jahr 1945, also unmittelbar nach Kriegsende, gründete sich die Herdbuchabteilung Kur-hessen. Ab 1947 wurden die Körschauen jeweils den Landesverbandsschauen angeschlossen.

Es ging von nun an mit der Herdbuchzucht bergauf und so wurden 1952 insgesamt 174 Kaninchen gekört.
Voraussetzung für einen Herdbuchzüchter waren damals 18 Buchten und 1,2 Zuchttiere. In diesen Jahren war bei einer Körung neben dem Körrichter und dem Herdbuchobmann immer ein Beamter der Landwirtschaftskammer anwesend.

Die Herdbuchvereinigung Kurhessen hat heute 25 Mitglieder. In 21 Herdbuch-Betrieben werden insgesamt 14 Rassen gezüchtet.

Im vergangenen Jahr wurden 403 Jungtiere von 29 Rammlern und 58 Häsinnen aufgezogen.

Jährlich wird eine Herdbuchschau (alle zwei Jahre angeschlossen an die LV-Clubschau) durchgeführt.

 

Clubvereinigung

Anfang der sechziger Jahre schlossen sich erstmals Rassekaninchenzüchter unseres LV zusammen, um gemeinsam zur Verbesserung der rassespezifischen Eigenschaften beizutragen und um züchterische Erkenntnisse auszutauschen.
Züchter von Neuseeländer-Kaninchen suchten als erstes bereits ab 1963 einen Zusammen-schluss. Als sich dann 1972 auch Züchter von Chinchilla- und Wiener-Kaninchen zu einer Clubgründung entschlossen, war es an der Zeit, an die Gründung einer Dachorganisation,
die LV-Clubvereinigung, zu denken. Dieser Schritt wurde dann auch 1973 vollzogen.

Der erste Clubobmann war Kurt Brose, unter dessen Mithilfe in den nachfolgenden Jahren weitere Clubgründungen stattfanden.

Die LV-Clubvereinigung führt im zweijährigen Rhythmus eine LV-Clubschau durch.
Diese Schau hat einen hohen Stellenwert innerhalb des LV.

Im Jubiläumsjahr sind 14 Clubs mit insgesamt 256 Mitgliedern in der Clubvereinigung des LV Kurhessen organisiert.

 

Preisrichter-Vereinigung

Die Preisrichtervereinigung Kurhessen, die anlässlich der im Jahr 2005 in Eschwege durch-geführten ZDRK-Tagung ihr 100-jähriges Bestehen feiern konnte, besteht momentan aus 36 Mitgliedern. Als aktive Richter waren im vergangenen Jahr 29 Preisrichter tätig. Sehr positiv ist die Tatsache zu bewerten, dass zwei erfahrene junge Zuchtfreunde als Preisrichteranwärter dazu gewonnen werden konnten.

Im letzten Jahr wurden auf 288 Schauen insgesamt 17.423 Tiere und 58 Erzeugnisse bewertet und 18 Mal wurde die Tätigkeit eines Obmannes übernommen.

Öffentlichkeitsarbeit

In den letzten Jahren wurden von den Vereinen, den Kreisverbänden und auch vom Landesverband Kurhessen selbst zahlreiche Aktionen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt.

Der Landesverband Kurhessen hatte bis 2004 über einige Jahre hinweg Ausstellungswettbewerbe für seine Vereine und Kreisverbände angeboten. Ausstellungen sind wichtige Instrumente bzw. wesentliche Träger der Öffentlichkeitsarbeit. Ziel des Wettbewerbs war es, die Vereine und Kreisverbände zu motivieren, ihre Ausstellungen nach Möglichkeit noch besser zu gestalten und andere Vereine sollten bei den am Wettbewerb teilnehmenden Vereinen einiges "abgucken" und positive bzw. gelungene Aktionen nachahmen, um die Attraktivität der Ausstellungen insgesamt noch weiter zu erhöhen. Dies ist auch gelungen und rückblickend kann festgestellt werden, dass sich die Ausstellungen innerhalb des LV überwiegend auf einem sehr hohen Niveau befinden.
Der Erfolg dieses Wettbewerbs hatte sich schnell herumgesprochen und wurde dann auch in einigen anderen Landesverbänden in dieser oder ähnlicher Form durchgeführt.

Mehrere Vereine und auch Kreisverbände des Landesverbandes haben in den letzten Jahren mehrfach Werbeaktionen in Kindergärten und Schulen veranstaltet, um Rassekaninchen vorzustellen und die Kinder und Jugendlichen über die Haltung, Pflege und Zucht der Tiere zu informieren.
Bei diesen Werbeaktionen wurde mehrfach festgestellt, dass hier ein enormes Potential hinsichtlich neuer Mitglieder im Jungzüchterbereich schlummert, denn viele Kinder und Jugendliche haben zu Hause bereits ein oder sogar mehrere Kaninchen als Spielgefährten und könnten so später als aktive Züchter der Vereine übernommen werden. Hier besteht eine sehr gute Möglichkeit für die Vereine, in Zukunft ihren Nachwuchs gezielt aus diesen Aktionen zu gewinnen, um einen Fortbestand der Vereine zu gewährleisten.

 

Wolfgang Elias Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Presse

 

Bildergalerie Fotos: Wolfgang Elias