Tag der offenen Tür des KTZV K 33 Grebenstein

Kleine Tiere bringen Kindern große Freude

Der KTZV K 33 Grebenstein veranstaltete einen Tag der offenen Tür auf seinem Vereinsgelände am Schinderberg. Allein 180 Kindergarten- und Grundschulkinder waren am Freitagvormittag in der Zuchtanlage zu Besuch.

„Wir laden die Mädchen und Jungen alle zwei Jahre ein und erläutern einiges über die Kaninchen und das Geflügel“, erklärte Harald Friedrich vom Vereinsvorstand. „Die vielen Jungtiere machen den Kindern immer wieder viel Freude. Daneben soll die Bevölkerung einen Einblick in die Zuchtarbeit des Vereins bekommen und die Kinder wieder einmal Tiere ganz aus der Nähe sehen können, denn oftmals kennen sie die Tiere nur noch aus dem Fernsehen.“

Der Freitag war für die Kinder reserviert und für die jungen Besucher waren im Außenbereich große Gehege aufgebaut, in denen mehrere Kaninchenrassen und Farbenschläge zu sehen waren. Immer wieder streckten die Kinder ihre Finger durch die Gitter, um die teilweise noch kleinen Rassekaninchen berühren zu können. Attraktion für die Jüngsten waren natürlich die Häsinnen mit ihren Jungen, die auch einmal auf den Arm genommen und gestreichelt werden durften. Auch hier gaben die Züchter sehr kindgerecht Erläuterungen zur Haltung, Aufzucht und Pflege der Tiere und klärten auch auf, dass die Ohren des Kaninchens nicht wie beim Feldhasen „Löffel" heißen, der Schwanz des Kaninchens jedoch „Blume" genannt wird bzw. erklärten, was die Kaninchen fressen. Auf die Frage, ob alle Tiere in den Zuchtanlagen der Züchter Namen haben, wurden die Tätowierungen in den Ohren der Tiere erläutert.

Daneben durften die Kinder auch den Brutmaschinenraum und die Kükenaufzucht besichtigen. Im Aufenthaltsraum der Zuchtanlage war der Schaubrüter aufgestellt, in dem das Schlüpfen der Küken aus dem Ei beobachtet werden konnte. Äußerst interessant waren die unterschiedlichen Lebensphasen der Küken, denn neben den frisch geschlüpften Tieren waren auch Laufenten, Hühner, Enten und Gänse im Nebenraum unter der Wärmelampe zu sehen, die am Tag zuvor oder schon vor einer Woche geschlüpft waren. Von Beate Dieterle wurde der Unterschied zwischen Enten- und Gänseküken erklärt.

Zum Abschluss bekam jedes Kind eine Tüte mit Süßigkeiten geschenkt. Aber nicht nur deshalb war dieser Tag der offenen Tür für die Kinder ein ganz besonderer Tag, der sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Am Samstag war dann ein Tag der offenen Tür für die Bevölkerung und hier waren noch einmal rund 100 Besucher der Einladung gefolgt. Es gab Rostbratwurst, kalte Getränke sowie Kaffee und Kuchen. Die Vereinsmitglieder standen für Fragen rund um die Rassekaninchen- und die Rassegeflügelzucht Rede und Antwort und gaben am Rande auch so manchem Halter von Kleintieren den einen oder anderen wertvollen Tipp mit auf den Weg.

Für Kinder und Jugendliche, die ein oder zwei Kaninchen zu Hause haben und nicht Mitglied
im Verein sind, hatte der KTZV K 33 Grebenstein einen besonderen Service angeboten: Die Tiere durften mit in die Zuchtanlage gebracht werden und dort wurden fachmännisch und kostenlos die Krallen geschnitten. Sicherlich ein gelungener Beitrag zum Tierschutz und eine Werbung für den Verein.

 


Kaninchen üben immer wieder eine ganz besondere Faszination auf Kinder aus und so waren die Ausstellungskäfige des K 33 Grebenstein ständig dicht belagert. Die Mädchen und Jungen durften die Kaninchen auch anfassen und streicheln


Neben Rassekaninchen wurde auch Rassegeflügel gezeigt


Beate Dieterle erläuterte den jungen Besuchern den Weg vom Ei zum Küken


Der Schaubrüter mit den Eiern und frisch geschlüpften Küken war Anziehungspunkt für die Kleinen


Gerade geschlüpfte Küken im Schaubrüter


Wenige Tage alte Küken


Zu sehen waren auch Mandarinenten


Jedes Kind bekam zum Abschluss der Veranstaltung eine Tüte mit Süßigkeiten

 

Wolfgang Elias, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Presse im LV Kurhessen